Hermann Bohner: Arbeiten nach 1954 und Sonstiges
Dieser für die Webseite geschaffene Abschnitt enthält Veröffentlichungen Hermann Bohners, die er nicht in seinem Werksverzeichnis aufgeführt hat. Nämlich, seine Dissertation, Schriften, die nach 1954 erschienen (sofern nicht Seami und Nō betreffend), Material für den Lehrgebrauch und Schriften über ihn. Weiterhin sind einige Archivbestände aufgeführt.
Deutsche Bibliotheksbestände für die Mehrzahl der Titel können im Karlsruher Virtuellen Katalog (KVK) einfach ermittelt werden. Hermann Bohners Kennummer in der deutschen GND ist 120887061, in der japanischen Nationalbibliographie (著者名典拠ID) 01027226.
Dissertation
Die Grundlage der Lotzeschen Religionsphilosophie; Borna-Leipzig 1914 (Noske); IX, 61 S.; 8° [Erlangen, Phil. Diss.]
Volltext
. [1]
Die Arbeit wurde kurz vor seiner Ausreise nach Tsingtao im Sommer 1914 abgeschlossen. Hermann Bohner wurde 1941 seine deutsche Professur e. h. verliehen. Eine Habilitationsschrift liegt daher nicht vor (jedoch kann das Werk № 3 als solche gelten). An der Ōsaka University of Foreign Languages war er „Lektor“ seit Ende 1922, ab 1951 dann mit dem Titel eines Professor.
Anderes, vor allem Schriften nach 1954
Schriften zu Seami und Nō sind am Ende des entsprechenden Abschnitts angefügt.
- Meissner, Kurt; Bohner, Hermann (Bearb.); Tanabata, das Sternenfest; Hamburg 1923 (O. Meissners Verl.); 155 S., 3 [1 farb.] Taf.; [Die Grundlage zu diesem Werk wurde bereits im Lager Bandō gelegt.]
Scan[2]
- Ashiya (芦屋); [Ms.] 1923/24 [Beschreibung von „Ashiya,“ zahlreiche Photos. Der nicht an der Küste liegende, hüglige Teil der Ortschaft war Naherholungsgebiet nicht weit von Osaka bzw. Bohners späteren Wohnort Nishinomiya. ]
- Nachruf auf Richard Wilhelm; nachrichten der OAG, 21 (1930). Basierend auf einem Referat vom 9.4.30).
Bohner war mit Wilhelm über seine Frau verschwägert (seit 1923). Bewunderung für Wilhelm hatte ihn seine Lehrtätigkeit in Tsingtao aufnehmen lassen.
Scan👂 Basierend auf einem Referat vom 9.4.30.
- Kokaido; [ms.] s.n. Ein frühes Essay.
- Einführung in das Shino-sho-to-ki [sic], zu Dt. etwa „Bericht über die (Eine) Gerade (Wahre) Gott-Kaiser-Herrschaftslinie“ – Hauptwerk des Staatsmannes Kitabatake Chikafusa zur Zeit Go-Murakami Tenno’s (1339-1348); Vortr., geh. am 9. April 1930 nachrichten der OAG; Jg. 1930, Nr. 22, S. 8-9
№ 22, S. 8-9 - T. Data (Tier-Data); [Ms.] s.n. [ca. 1933]. Einleitung 10 S., Index 13 S., Tier-Data 345 Sagen, Tb 158 Sagen.
- Densetsu (伝説1000編)
- Der Sieger; in: Nani-ko; Jahrbuch des Naniwa-College, Vol. 2 (1938), S. 47-42; [3]
Gedicht auf den preußischen Sieg im siebenjährigen Krieg. Bohners wohl einziger veröffentlichter Versuch als Poet. Er hat diesen zu Recht in seinem Werksverzeichnis stillschweigend übergangen.
Volltext - Bohner, Hermann; Buchbesprechung: Lehrbuch der Völkerkunde, unter Mitwirkung von Fachgenossen herausg. von Konrad Theodor Preuss; noag, 51 (1939); S. 8-17.
S. 8–17 - Sprache, Rhythmus, Handlung, Musik: Betrachtung zum Schiller-Jubiläum 1959, z. T. aus ostasiatischer Sicht; [S. l.], 1959; Aus: forschungsberichte der deutschen literatur: Sonderh., 2 (1959) [4] Scan
- Jizo, Ti-Ts'ang; in: Jubiläumsband der Deutschen Gesellschaft für- und Völkerkunde Ostasiens; Tōkyō 1963; 119 S.: Ill; Sert.: Mitteilungen der Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens, 44,2
Volltext:» OAG Tokyo.
- Nyōin-shōoden; in: Kluge, I. L. (Hrsg.); Ostasiatische Studien, Berlin 1959 (Akademie d. W.); Sert.: Veröffentlichung der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin – Institut für Ostasienforschung, № 48
Der Beitrag Bohners (in dieser Festschrift zum 70. Geburtstag von Martin Ramming) gibt die Übersetzung dieses vor 1360 vollendeten Werks aus dem Gunsho-ruijō (Biographien). Der Inhalt beschränkt sich auf Kurzbiographien der Prinzessinnen und Kaisergemahlinnen bzw. deren Rangerhöhungen usw. Bohners Ergänzung aus anderen Quellen führt es fort bis zum Ende der Tokugawa-Ära.
Schlechter Scan - Postum in den nachrichten der OAG, Hamburg, 1966
- Nara; Sprache und Kultur 5; [5] 1969 (Fremdsprachen-Hochschule Osaka [6]); („Man soll in Nara überhaupt nichts sehen.“)
- ドラマとオペラ; im Sammelband: Nihon to Doitsu, Ōsaka 1985
Material für den Lehrgebrauch und über Schulisches
- Lehrbücher in Zusammenarbeit mit anderen, teilw. nur in japanischer Sprache, in den 30er-Jahren erschienen (unvollständige Aufzählung):
- Fragen und Übungen – Hilfsbuch für den Deutschunterricht (Teil 1: Grundstufe) [in japan. Schulen]; [Ōsaka] 1928 [Kaibundo], IV, 8, 187 S.
- mit Himura Kisao, Übersetzungsaufgaben I – Grundstufe; [Ōsaka] 1936, 21937, 46 S.; in jp. Schrift.
- Wortschatz I; Ōsaka 1933 (Mishima Shōten) [Eine neue mimeographische Fassung u. d. T.: „Wortschatz-Norm. Grundstufe“]
- Fragen und Übungen; Ōsaka ?? (Mishima Shōten)
- Deutsches Lesebuch [für japanische Schulen]; Beteiligt: Bohner, Hermann; [Ōsaka] 1933 (Kaibundo/Mishima Shoten), 127 S. [Eine neue mimeographische Fassung hiervon u. d. T.: „Sprachübungen für das erste Lehrjahr des Deutsch-Unterrichts“]
- Denkmal für Erziehung; [Ōsaka] [ca. 1955] [Regierung], 6, 3 S.
Unterrichtsmaterial, dt./jp. handschriftlich, hektographiert. - Über den jap. Nationalhelden Kusunoki Masashige; [Ōsaka] [ca. 1955] [Regierung], [Text dt. u. japan.]
Scan - Sotsu-Gyo-Rombun: Absolventen-Arbeiten; Blick in die Arbeit des Deutsch-Unterrichts an japanischen höheren Schulen; Ōsaka, [ca. 1957], 37 S.[Vorw. u. Referat]
(Inhaltsangaben von insgesamt 25 Abschlußarbeiten des Jahrgangs 1957, zum 35jährigen Jubiläum der Universität; hektographiert.) - Deutsche Lieder; Ōsaka, 1959
- Anleitung zum Deutsch-Sprechen; Ōsaka, 1959, 28 S., [1] Bl.: Notenbeispiele [Text in japan. Sprache]
- Drama und Oper; [S.l.] o.J., 24 S.; [Lehrmaterial. Handschr. vervielf.]; eine japanische Übersetzung dieses Textes von Fukumoto Keita auf S. 253-72 im Sammelband: Nihon to Doitsu, 1985
Siehe auch:
- Japans Bildungswesen
- Grundsätzliches zum Fremdsprachenunterricht in Japan (mit Louis Marchand)
- Blick in die Arbeit der im japanischen Schuldienst tätigen Deutschen
- Sommerzusammenkünfte in Karuizawa
- Buddhistische Sonntagsschullieder
- „Neue Gestaltung unsres Sonntagsschulwesens“ (mit Uchiyama Kendō)
Archivalien und Schriften über Hermann Bohner
H. B. hat verschiedene Tage- bzw. Notizbücher geführt, die als Basis vieler seiner Arbeiten dienten und sich 1984 noch im Fundus der Universität befanden. Darunter nicht nur Tagebücher aus seiner Zeit in Bandō, sondern auch Photoalben, Briefe und Gedichte.
Eine gute Quelle ist der japanische Ausstellungskatalog aus Anlaß seine 100. Geburtstages: Heruman Booneru sensei seitan hyakunen kinen tenjikai; Ōsaka gaikokugo daigaku doitsugo gakka kenkyūshitsu-nai Heruman Booneru [7] sensei no gyōseki o tataeru kai; Osaka 1984 (Ōsaka gaikokugo daigaku). [8]
Archivalien
- Im Bundesarchiv sind zwei Referenzen aus dem Dritten Reich nachweisbar:
1; Auskunftserteilung an das deutsche Volksbildungswerk – Einzelfälle, NS 15/27 Bd. 1 Bl. 47;
2; Hauptstelle Kulturpolitisches Amt, Amt Kulturpflege – Angelegenheiten der Verwaltung und des Geschäftsbetriebs, NS 15/84 Bl. 241.
Weitere Unterlagen, wie eine Personalakte (R 4901, No. B 1091), sind erwähnt im Artikel von Michael Wachutka (2012). - Hermann Hesse und die Bohners:
- Im Schiller-Nationalmuseum und Deutsches Literaturarchiv Marbach, Neckar finden sich weiterhin in der Handschriftenabteilung drei Briefe von Hermann Hesse an Bohner aus der Nachkriegszeit. (Bohner war mit Wilhem Gundert befreundet, der mit Hesse verschwägert war.)
- Das Schweizer Literaturarchiv weist 18 Briefe Hesses an Frau Hanna Bohner nach.
- In der Hamburger Universitätsbibliothek: 2 Briefe an Ida Dehmel; Ōsaka, Karnizawa [wohl richtig: Karuizawa], 09.06.1936, 21.08.1936.
- Im Zentralarchiv der evangelischen Kirche der Pfalz, Speyer findet sich Bohners Anstellungsvertrag und Zeugnisse von 1914 (12. Sonderbestände, 180.01 Ostasienmission, 2. Personalangelegenheiten, 183). Deweiteren findet sich unter 3.1. China, Nr. 244 u. a. „Bericht von Hanna Blumhardt über ihre Reise nach China (1915),“ und „Korrespondenzen mit den Pfarrern Wilhelm Seufert, Dr. Hermann Bohner und D. Richard Wilhelm, Kriegsgefangene in Japan, und Einsatz derselben in der Mission Tsingtau“.
Ausgewertet sind diese Unterlagen in: Wippich, Rolf-Harald; Hermann Bohner als Missionar des Allgemeinen Evangelisch-Protestantischen Missionsvereins (1914–22). Zur Vorgeschichte eines Japanwissenschaftlers; OAG Notizen, Nov. 2003; S. 42. - 井上純一; 牧師館の子Hermann Bohner.
- Müller, Rudolf Wolfgang [1934-2017]; Als Kind in Kobe; Freiburg 2009; [Der bis zu seinem zwölften Lebensjahr 1947 in Japan lebende Verfasser erwähnt Bohner mehrfach als „Freund der Familie.“ Sein Vater war 1927 als Kaufmann nach Japan gelangt, erlitt bald einen schweren Autounfall, überstand diese Krise aber. Wolfgang war das älteste von drei Kindern. Die im Abschnitt „Lebensweg“ auf dieser Webseite verwendeten Bilder des Ehepaars Bohner wurden freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt. Seine Autobiographie steht 2018 auf der Webseite der OAG nicht mehr zur Verfügung.]
- Altschul, Heinz (†); Herweg Nikola [u. a.; Hrsg.]; OAG Tokio; “As I record these memories” Erinnerungen eines deutschen Kaufmanns in Kobe, 1926–29, 1934–46; München 2014 (iudicium); [Nennt Bohner nicht, gibt aber einen guten Einbliclk in die zeitgenössischen Lebensumstände. Als solches eine gute Ergänzung zu Müllers „Kind in Kobe.“ Engl. “oral history,” mit deutscher erläuternder Einleitung.]
- Die englischsprachige Zeitung Japan [Weekly] Chronicle, die bis 1940 in Kobe erschien, berichtete über den an Bohner verliehenen Orden
, die Lehrerkonferenz 1936 und enthält einige Ankündigungen seiner Vorträge im Club Concordia.
Erwähnungen
Kurz erwähnt wird Hermann Bohner u. a. in folgenden Werken:
- Benl, Oscar (Übs.); Die geheime Überlieferung des Nō; Frankfurt 1959 (Insel); S. 15.
- Bieber, Hans-Joachim; SS und Samurai: Deutsch-japanische Kulturbeziehungen 1933–1945; München 2014 (iudicium); 1311 S.; ISBN 978-3-86205-043-7. [Ein monumentales Werk, das praktisch alle außerhalb der Kaufmannschaft in Japan tätigen Deutschen nennt, erwähnt Bohner und seine Brüder jeweils kurz. Keiner von ihnen wird mit der Partei in Verbindung gebracht.]
- Generalkonsulat der BRD Osaka-Kobe (Hrsg.); Hundert Jahre deutsches Konsulat Kobe; Kobe 1974; unpag. dt., engl./jap; ISBN . [Bohner wird genannt im Abschnitt Rückblick und Ausblick]
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- Miller, Roy Andrew; A Chronicle of Gods and Sovereigns, translated by H. Paul Varley; Rezension in journal of japanese studies, 1983: “Bohner's translation sets a new standard for Western-language versions of medival Japanese originals.” (siehe auch: Rezensionen zum Jinnō-Shōtōki)
- Schinzinger, Robert; Aus meiner OAG-Mappe; Tōkyō 1981 (OAG)
- Dr. M. Rüttermann (Co-Hrsg. des Grundriß der Japanologie) spricht, nicht übermäßig kenntnisreich, von der Übersetzung des Nihon Ryōiki als „Aufzeichnungen über wundersame Dinge im Lande Japan“ und vom „Pastor der evangelischen Ostasienmission“ H. B. – Joschka Fischer soll auch mal Taxi gefahren sein, nicht wahr?
- Details zu Michael Wachutka’s: „Die Rolle des Jinnō shōtōki (1339) im Nationalismus der frühen Shōwa-Zeit und Hermann Bohners Vergleich mit dem Werk Das Dritte Reich (1923).“ (Vortrag 2009). Eine überarbeitete Version erschein als “A Living Past as the Nation’s Personality:” Jinno shotoki, Early Showa Nationalism, and Das Dritte Reich; Japan Review, Vol. 24 (2012). Volltext
- 瀬戸武彦; 日独戦争とドイツ人俘虜 (1999). Von demselben erschien eine insgesamt 5teilige Serie 1999-2003 in 高知大学学術研究報告, wobei man Bohner in 第48巻 (1999) folgendermaßen schildert [Unkorrigiertes OCR]:
ヘルマン・ホーナー(Hermann Bohner)は 1884年12月8日、福音派の伝道牧師の父が活動していた、アフリカ黄金海岸のアボコビ(今日のガーナ)で生まれれた。シュパイェルのギムナージウムを卒業すると、ハレ、エルラングン、テュービングンの各大学で神学と哲学を学び、一時教職に就く。彼の転機は1914年、エルラングン大学で博士の学位を取得して、その年の4月に「統合福音派海外伝道協会」から派遣されて、青島のドイツ人学校の教師として赴任したことにある。そこには長年密かに尊敬していた中国学者リヒヤルト・ヴィルヘルムがいた。しかし、青島での教師生活を続けながらの中国学の勉強は、4ヶ月ほどで頓挫する。第一次大戦勃発による日独戦争が起こたからである。第3海兵大隊第6中隊に配属され、やがて同じくヴィルヘルムの元にいたヴィルヘルム・ゾイフェルトとともに俘虜となって日本に送られることになった。当初は松山収容所に収容されたが、やがて板東に移り、この地で3年余の俘虜生活を送ったことがボーナーの後の人生を決定することになった。
ボーナーにとっては中国学の研究こそが最大の関心であり、また使命のように感じていたのである。俘虜生活でそれが断ち切られることは断腸の思いであったろう。ボーナーは収容所でも当初は最も反抗的な俘虜であった、と言われている。しかし、松山から徳鳥め板東俘虜収容所に移ってから、ボーナーは日本への関心を高めていった。そこでは松山収容所でも一緒だったクルト・マイスナーのような日本語通や、ヨハネス・バールトのような新たに日本語勉強に打ち込む姿を見たからでもあろう。
1919年10月、ヴェルサイユ条約の締結で第一次大戦が終結すると、日本各地に収容されていた俘虜達は1919年から1920年にかけて、帰還の途に着いだ。ボーナーは再び青島に赴き、2年間伝導教会に従事した後1922年、この年に設立されたばかりの大阪外国語学校の講師となった。翌年1922年には、青島で知り合ったヴィルヘルム夫人の妹ハンナ・ブルームパルトと結婚した。それからのボーナーは日本研究に打ち込み、『神皇正統記』、『日本霊異記』、『聖徳太子』、『弘法大師』等の研究を公にした。勿論こうした日本研究の持つ意味も決して小さくはないが、万ドイツ語及びドイツ文学を学生達に講じて、広くドイツ文化を伝えた功績は甚だ大きかったと考えられる。
41年間一度として休講をすることなく1963年、大阪外国語学校を前身とする大阪外国語大学の教授としてこの世を去り、神戸の再度山に教え子達によって建てられた墓地に眠づているご)今日なお教え子達の中に、ヘルマン・ボーナーを慕う心が生き続けているという。ヘルマン・ボーナーに関し七更に驚くべきことは、二人の弟が来日して、それぞれ当時の高等学校のドイツ語教師となったことである。次弟のゴッドロープ・ボーナヤは高知高等学校で、三弟のアルフレート・ボーナーは松山高等学校でドイツ語を講じた。二人の弟たちまでがもそれぞれドイツと日本の文化交流に寄与したことを考えると、ヘルマン・ボニナーめケースは極めて希有にしてかつ特筆に値するものと言えよう。高知で幼少期を過ごしたゴヅトロープ・ボーナーの息子ハインリヒは、還暦を迎えた年に高知を訪れ、かつての父親の教え子達ど交流するという出来事37)も伝えられている。) - sowie in folgenden japanischen Schriften:
竹山道雄:堀辰雄と私 著作集4の260頁 1958
高尾国雄:土佐の思い出ラ テルネ 1962
木村寿夫:高校生としてのボーネル先生 扉 1965 広島
大阪外国語大学同窓会 武藤六三郎:ボーネル先生の墓を訪ねて 扉1965 広島
大阪外国語大学同窓会 牧祥三:ボーネル先生Brunnen Nr. 84 1966
森下修一郎,岸野桜日,武藤六三郎,白井康夫,寺沢健治,山口博恭:ボー ネル先生の想い出きんきら50年大阪外国語大学同窓会特集(1972)
吉本真一:松高の誕生ラテルネ1981
富田弘:陣営の火ほか1979-1981
ぐ バーディ ク,U.メースナー,林啓介著:板東ドイツ人捕虜物語 海鳴社 東京1982
ひろ1よ学科だよリ1984.2. 大阪外国語大学
佐野善之:ボーネル先生,日本経済新聞社
八木浩:能楽研究への転機一生誕100年のH .ボーネノレーひろの24号 ドイツ語学文学振興会1984 1984.6.1
進藤 修一; 海外交流 ドイツと日本、ドイツと大阪のさまざまな関係--大阪大学外国語学部ドイツ語専攻; 生産と技術 63(4), S. 103-105, 2011
Film Baruto no Gakuen (バルトの楽園)
Aus der Ankündigung der OAG (2006):
Der Film mit dem ungewöhnlich hohen Budget von 1,5 Mrd. Yen und dem Schauspieler Bruno Ganz als Bohner, [9] in der Regie von Masanobu Deme Baruto no Gakuen erzählt diese Geschichte außergewöhnlicher Völkerverständigung unter Kriegsbedingungen am Beispiel des internierten Seesoldaten Hermann Bohner und des japanischen Lagerkommandanten Toyohisa Matsue.
Interview mit Masanobu Deme, dem Regisseur des Films Baruto no Gakuen:
Am 17. Juni [2006] kommt der Film Baruto no Gakuen, der die Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen in Bandō-/Shikoku und die Uraufführung der 9. Symphonie von Beethoven behandelt, landesweit in die Kinos.
In Presse und Fernsehen wird intensiv für diesen Film und die beiden Hauptdarsteller Ken Matsudaira und Bruno Ganz geworben. Viele in Japan lebende deutsche und ausländische Männer haben als Statisten an diesem Film mitgewirkt, und vielleicht entdecken Sie das eine oder andere Gesicht aus Ihrem Bekanntenkreis. Die Produktionskosten für diesen Film beliefen sich auf über 1,5 Mrd. Yen, was für japanische Filme sehr viel ist. Das Lager Bando- wurde teilweise wieder aufgebaut und soll künftig als Kulisse der Dreharbeiten neue Touristen nach Shikoku locken. … Herr Hirao, Präsident der Japanisch-Deutschen Gesellschaft Chiba, wird den Regisseur Masanobu Deme über die Entstehungsgeschichte des Films, über seine Motivation, ein so großes Projekt anzugehen und die Dreharbeiten in Japan und Deutschland interviewen. Es werden Ausschnitte aus dem 140 minütigen (!!) Film sowie Aufnahmen von den Dreharbeiten gezeigt …
Die Filmkulisse in Bandō war bis 2008 zu besichtigen. Werbung des jap. Verleihs.
Der Webseitengestalter hält den Verriß (2 von 5 Sternen) von Christoph Petersen auf filmstarts.de für angemessen. Zusammengefaßt wird dies auf wikipedia:
„Ode an die Freude“ sei altbackenes Historien-Ausstattungskino und die Bandbreite des Films reiche von dramatischen Kriegsszenen bis hin zu einer Fahrrad-Komödiensequenz, die samt ihrer musikalischen Untermalung auch aus der Stummfilmära stammen könnte. Außerdem behauptet er, der Film präsentiere sich als allzu krude Mischung aus ernstem Drama und seichter Unterhaltung, aus asiatischem und europäischem Filmemachen, aus historischer Aufbereitung und süßlicher Verklärung, und hätte dabei abseits seiner alles überschallenden Hymne auf die japanisch-deutsche Freundschaft nicht viel zu bieten.